Geschichte der Schule

Die Wurzeln unserer Schule liegen in der 1547 gegründeten Schule am Burggraben. Unsere heutige Schule verdanken wir vor allem dem Salzunger Kaufmann Wilhelm Wagner, der für den Bau der Schule 47150 Gulden stiftete. So konnte 1885 die feierliche Grundsteinlegung vollzogen werden. Nach einem Jahr Bauzeit wurde 1886 die neue Bürgerschule durch Rektor Franz Ullrich festlich eingeweiht.

Zu den spektakulären Bildungsangeboten der damaligen Zeit gehörten: das Turnen, die Schulgartenarbeit, das wöchentliche Baden, die Kochschule und Handarbeiten für Mädchen sowie Hobel-, Dreh-, Flecht- und Laubsägearbeiten für Jungen. Schulgeld wurde nicht erhoben. 1886/87 lernten 370 Jungen und 419 Mödchen, unterrichtet von 10 Lehrern in getrennten Jungen- und Mädchenklassen.

Eine besondere Tradition der Schule stellten die vielen Schülerreisen, Ausflüge und Wanderungen dar, die vom schuleigenen Spielmannszug, genannt „Pfeiferkorps“ begleitet wurden.

1907 erhielt die Schule ihren ersten Anbau für Zeichen- und Musiksäle, ab 1920 wurde der Französisch- und Lateinunterricht eingeführt, ab 1931 gab es ein eigenes Schulkino.

Während des Zweiten Weltkrieges erlebt die Schule ein sehr wechselvolles Schicksal bis am 02.10.1945 der erste Schultag nach dem Krieg beginnt. Von nun an heißt die Schule „Theodor Neubauer Schule“.

Ab 1958 führt die Schule erstmals bis zur Klasse 9 und wird ab 1959 zur 10-klassigen allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule. Durch Spenden und Eigeninitiative entsteht, ebenfalls 1959 ein, für eine Schule ungewöhnliches Projekt, ein Lehrschwimmbecken.

1977/78 besuchen 1050 Schüler, unterrichtet von 50 Lehrern die Schule.

Mit der Einheit Deutschlands erhält die Schule ihren ursprünglichen Namen „Erste Stadtschule“ zurück, die Real- und Hauptschule integriert. Partnerschaften mit einer Gesamtschule in Bad Hersfeld und einem Gymnasium in Bad Wildbad werden geschlossen.

1996 erfolgt die Vereinigung von Erster Stadtschule und 3. Regelschule, deren Schüler nun alle unter dem Dach der Ersten Stadtschule lernen.

Nach einem verheerenden Brand wird 1999 der neue Nordflügel eingeweiht. Die Schule gewinnt damit moderne Klassenräume, Computerkabinette, Werkräume, die Turnhalle wird erweitert und die Schule verfügt nun über eine Aula, 2005 kommt noch ein neuen Medienraum dazu.

  • 1547

    Gründung der Schule am Burggraben

  • 1885

    Spende von 47150 Gulden durch Wilhelm Wagner

  • 1886

    Einweihung der heutigen Schule durch Rektor Franz Ullrich

  • Herausragend:

    die ungewöhnlichen Bildungsangebote

  • 1920

    Einführung Fremdsprachenunterricht

  • ab 1931

    eigenes Schulkino

  • 02.10.1945

    erster Schultag nach dem Krieg und Umbenennung in „Theodor Neubauer Schule“

  • ab 1959

    10klassige allgemeinbildende POS und ein eigenes Lehrschwimmbecken

  • 1990

    Umbenennung in Erste Stadtschule

  • 1999

    nach Brand: Einweihung des neuen Nordflügels

  • 2014

    Einweihung des Trinkbrunnens

  • 2015

    Einweihung der neuen Schulküche

  • 2018

    Einweihung der neuen Schulhomepage

  • 2023

    Schulgebäude wird digital ausgestattet mit Dispays und WLAN – Nutzung in jedem Klassenraum

  • 2024

    Einführung und Nutzung des digitalen Klassen- und Notenbuches